Streuobstbestände sind prägende und belebende Elemente in der Kulturlandschaft der Altmark. Sie vermitteln räumliche Tiefe, beleben das offene Gelände, gliedern es und lockern es gleichzeitig auf. Mit der Intensivierung wurde diese Form des Obstbaus unökonomisch und war nicht mehr konkurrenzfähig.
Heute schätzt man den Wert der Streuobstwiesen wieder, sie sind wichtige Lebensräume für viele Tier- und Pflanzenarten, Orte der Erholung und nicht zuletzt auch wieder als Obstlieferanten. In der Altmark hat der Obstbau eine jahrhundertealte Tradition.
Streuobstanlagen stellen auch einen Faktor bei der Belebung des Tourismus in der Altmark dar. Neben der ästhetischen Wirkung lassen sich um Streuobst auch sehr viele Kultur- und Bildungsangebote als Bausteine des sanften Tourismus initiieren.
Im Einzelnen unterbreiten wir unseren Mitgliedern folgende Angebote in der Altmark:
Erarbeitung eines Rekultivierungs- und Bestandserneuerungskonzeptes
– Beratung zur Streuobstpflanzung mit Standortberatung, Arten- und Sortenwahl
– Vorschläge zur Pflege und Erneuerung der Bestände
Anfertigung von Baumschnittmodellen
Unterstützung der Baumpflege durch Schaffung von Schnittmodellen für Bäume unterschiedlicher Alters- und Pflegeklassen
Demonstration von Verarbeitungsmöglichkeiten
– Schau-Mosten als Motivation zur Mostherstellung
Unterstützung bei der Initiierung von Kulturveranstaltungen um Streuobstbestände
– Apfelmarkt
– Blütenfest
– Sortenbestimmung
– Obstlehrpfad